Vom 24.05. bis 26.05.2019 war es wieder so weit:  Ein bunter Trupp von wagnisZUKUNFT – unseren Nicht-Wohnenden Mitgliedern – hat sich das nunmehr zweite Mal auf die Reise gemacht, um verschiedene Projekte ken­nen zu lernen, die Wohnen und Arbeiten auch anders denken.

Begonnen hat unsere Reise im Stadtteil "der kurzen Wege": Vauban in Freiburg.
Ein autoreduzierter, ökologischer Stadtteil im Süden der Stadt, in dem eine Großzahl an Einrichtungen fußläufig zu erreichen sind, mit einer dezentralen Wärmeversorgung und zahlreichen innovativen Projekten. Hier stehen Häuser der Genossenschaften Vaubanaise und Genova.

Das inklusive Wohnkonzept der Vaubanaise eG hat uns besonders impo­niert. Alle Bewohner (ob mit oder ohne Handicap) schließen einen eigenständigen Nut­zungsvertrag (Mietvertrag) ab. Pflegeleistungen werden darüber hinaus über Dienstleis­tungsverträge abgeschlossen. Daheim statt Heim!

In Basel konnten wir die beeindruckenden und vielfältigen Nutzungen des Werkraum Warteck pp kennenlernen, den Matthäusmarkt und das neue Wohnquartier Erlenmatt, wo uns im Anschluss die Genossenschaft Zimmerfrei herzlich empfangen hat.

Das herrliche Wetter hat uns bis zum Sonntag begleitet, als wir das Grethergelände des Mietshäuser Syndikats besucht haben. Ein Verbund von momentan 146 Projekten und 20 Initiativen, die ihre Häuser gemeinschaftlich Erwerben, in selbstorganisiertes Gemeinei­gentum überführen und somit dem Immobilienmarkt entziehen.