Podcast über wagnis
Wie funktioniert das wagnis-Modell, wie gelingt es der Genossenschaft, nicht nur bezahlbaren Wohnraum anzubieten, sondern auch eine Gemeinschaft zu schaffen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines neuen Podcasts, der gerade erschienen ist.
Genossenschaften liegen mit ihrem nachhaltigen Geschäftsmodell voll im Trend, wollen André Dörfler, Stefan Cahill und Grischa Brower-Rabinowitsch mit ihrem Podcast GenoFunk zeigen. Seit März veröffentlichen die drei Mitarbeiter der genossenschaftlichen R+V Versicherung monatlich eine neue Folge. In den bisherigen Beiträgen stellten sie unter anderem eine Energiegenossenschaft und eine Kommunikationsberatung vor. Nun unterhalten sie sich mit Vorständin Rut-Maria Gollan über die Bedeutung von Wohnbaugenossenschaften in Deutschland und fragen nach, wie die Prinzipien und Konzepte von wagnis in der Praxis funktionieren.
Rut-Maria Gollan fasst in dem einstündigen Beitrag zusammen, worauf es wagnis ankommt: „Wir sind nicht die Wohnungsverwalter, sondern die Lebensraumgestalter.“ Selbstorganisation, Selbstverwaltung und eine aktive Haltung stünden im Vordergrund. Außerdem gibt sie Einblick in die Struktur der Genossenschaft und berichtet davon, wie wagnis überhaupt an Baugrundstücke kommt. Für die Zukunft erhofft sie sich, dass es wagnis gemeinsam mit anderen Genossenschaften in einem kollegialen und kooperativen Zusammenwirken gelingt, weitere Impulse in die Stadtquartiere zu geben und vielleicht sogar noch die Grenzen ein bisschen weiter zu verschieben.
Der Podcast ist hier abrufbar: