Bezahlbare Wohnungen

Seit zehn Jahren gibt es das Programm Konzeptioneller Mietwohnungsbau (KMB) der Landeshauptstadt München, und dieses Jubiläum nutzten Stadtbaurätin Elisabeth Merk und Sozialreferentin Dorothee Schiwy (Foto oben, vordere Reihe, v.l.) Mitte Juni für einen Spaziergang durch Freiham, um auf die Errungenschaften dieses Modells hinzuweisen. Auch ein Abstecher nach wagnisWEST stand auf dem Programm.

2014 wurden die ersten Grundstücke für KMB-Wohnungen vergeben, mittlerweile wurden 3500 Wohnungen in diesem Modell gebaut bzw. sind noch in Planung und Bau. Damit sollen Haushalte, die keinen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein haben und so keine geförderte Wohnung erhalten, ein Dach über dem Kopf bekommen, das einigermaßen bezahlbar bleibt. Das Programm enthält eine Reihe von Vorgaben der Landeshauptstadt, zum Beispiel zu Ausstattung, Wohnungsgröße und Belegung.

In wagnisWEST entfallen von den 134 Wohnungen 25 Prozent auf das KMB-Modell. wagnis-Vorständin Rut Gollan und Thomas Schimmel, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft München-West, stellten das Projekt, das die beiden Genossenschaften konsortial im Herz des neuen Stadtviertels gebaut haben, vor. Und Rut Gollan ließ es sich nicht nehmen, der Stadtbaurätin den frisch gepflanzten Tulpenbaum am Microstadtplatz zu zeigen. Die Anregung dazu war von Elisabeth Merk gekommen, sie outete sich als Fan dieser Baumart: „Der kriegt schöne Blüten, die Blätter werden im Herbst schön gelb, und die Blätter sehen aus wie eine Tulpe im Scherenschnitt.“

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