Ausgezeichnet
Nachbarschaftspreis für ÄlwA (Älter werden am Ackermannbogen): Die Stiftung „Daheim im Viertel“ hat im Rahmen der Verleihung des Münchner Nachbarschaftspreises Anfang Mai die Schwabinger Initiative mit dem 2. Preis gewürdigt.
„Älter werden am Ackermannbogen“ wurde 2007 unter dem Dach des Quartiervereins Ackermannbogen e.V. gegründet; den Anstoß dazu hatten Bewohner*innen von wagnis1 gegeben. Inzwischen treffen sich rund 50 Senior*innen regelmäßig, helfen einander im Krankheitsfall, organisieren Ausflüge und Stammtische und unterstützen sich gegenseitig, um möglichst lang in der eigenen Wohnung und im eigenen Viertel bleiben zu können. Mit dem Münchner Nachbarschaftspreis soll das vielfältige Engagement von Bürger*innen für ein Viertel ausgezeichnet werden, das dazu beiträgt, eine nachhaltige Stadtentwicklung der Stadt München zu fördern.
48 Bewerbungen aus allen Münchner Stadtteilen waren eingegangen, 22 Projekte wurden in einer ersten Runde ausgewählt. Der erste Preis, dotiert mit 10.000 Euro, ging an FreiRAUM-Viertel München, einer Initiative, die sich für die Umgestaltung des südlichen Bahnhofsviertels einsetzt. Der zweite Preis wurde neben ÄlwA auch an die Neuperlacher Gruppe „Zusammen im Viertel 16“ und „High Five“ in Neuaubing verliehen. Dritte Preise erhielten „Wellcome München-Nord“, „Einladung ins Wohnzimmer“, „Halt 58“ und der Verein der München-West „Generationengerechtes Wohnen mit der WGMW“. Die Schirmherrschaft hatte Oberbürgermeister Dieter Reiter übernommen.
Die Stiftung „Daheim im Viertel“ hat sich zum Ziel gesetzt, Mietshäuser von privaten Eigentümer*innen zu übernehmen und dauerhaft als bezahlbaren Wohnraum zu erhalten.
Foto: Henrike Cramer (Vorständin Ackermannbogen e.V.), Günter Hörlein (Koordinator ÄlwA) und Heidrun Eberle (Geschäftsführung Ackermannbogen e.V.) nahmen den Preis in Empfang (von rechts), links im Bild Frieder Graffe, ehemaliger Sozialreferent und Jurymitglied (Foto: Stefan Heigl)